Wer Zahnersatz benötigt, hat oft keine leichte Entscheidung vor sich. Zahlreiche hochwertige Lösungen stehen der Zahnmedizin heutzutage zur Auswahl, doch welche ist am besten für mich geeignet? Oftmals bricht eine Debatte aus, wenn es darum geht, sich zwischen Teilkrone und Inlay zu entscheiden. Eine Teilkrone bietet viele Vorteile, es muss jedoch auch deutlich mehr Zahnsubstanz für Ihren Einsatz weichen als für den eines Inlays. Viele Vor- und Nachteile, die es für einen Patienten abzuwägen gilt!
Gründe die für eine Teilkrone sprechen:
Was weithin bekannt sein dürfte ist, dass eine Teilkrone deutlich bessere Resultate als ein herkömmliches Inlay aus Gold bietet. Warum ist das so? Die Teilkrone zeichnet sich schlicht und ergreifend durch eine längere Haltbarkeit aus als das Goldinlay. Dennoch kann man nicht pauschal sagen, dass eine Teilkrone die bessere Wahl ist. Ausschlaggebend sind letztendlich immer noch die Beschaffenheit des Zahnes sowie das Ausmaß der Schädigung der Zahnsubstanz. Kann ein Großteil des Zahnes gerettet werden, wird Ihnen Ihr Arzt in der Regel eher von einer Teilkrone abraten und ein Inlay vorschlagen. Schließlich hängt die Verweildauer von Teilkrone und Inlay im Mund aber auch immer von den individuellen Gegebenheiten ab. Für den Verlust von Teilkrone oder Inlay ist am Ende natürlich nicht nur das Material selbst verantwortlich, auch Neuerkrankungen an Karies, Schädigungen des Zahnes oder einen Zahnwurzelbehandlung können dazu führen, dass der Zahnersatz unbrauchbar wird.
Ein weiterer Vorteil der Teilkrone ist für viele Patienten jedoch das Preis-Leistungsverhältnis. Während ein Inlay von gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nicht bezuschusst wird, kann man den Heil- und Kostenplan für eine Teilkrone sehr wohl bei seiner Krankenkasse einreichen. In jedem Fall empfiehlt es sich, die beiden Alternativen mit dem Zahnarzt zu besprechen und keine eigenmächtigen Entscheidungen zu treffen, um die ideale Lösung zu finden.